Samstag, 25. November 2017

Baubericht Neo, Fräsen #3

Freitag ist Fräsentag, diesmal war der Rumpf dran. Weil die Rumpfteile vergleichsweise groß sind rentiert sich hier besonders der Vakuumtisch für Balsabretter, den ich mir kürzlich gefertigt habe. Damit lässt sich der Wechsel des Balsabrettes besonders schnell durchführen.

Und so ging es mit Balsa 2mm Brettern frisch ans Werk.
Vordere Rumpfseitenteile
Beim zweiten Rumpfseitenteilsatz wurde es erstmals ganz knapp mit der Breite des Brettes (zu erkennen an dem aufgeringelten Balsaspan im folgenden Foto)
Mittlere und hintere Rumpfseitenteile 

Die Beplankungen für den hinteren Rumpfteil gingen perfekt:
Obere und untere Beplankung des hinteren Rumpfteils
Beim Rumpfboden bin ich dann leider so knapp an den Nutenstein der Vakuumtisch-Fixierung geraten, dass es den Fräser zur Seite geschoben hat, was eine nicht so brauchbare Kurve ergab:
Fehlfräsung, hier war der Nutenstein im Weg 
Im zweiten Versuch hatte ich Glück, dass das Brett oben gerade noch lang genug war, sonst ging alles gut:
Rumpfboden und Deckel



Spannend wurde es dann wieder bei den Aufdopplern. Diese sind aus 1.5mm Balsa mit stehender Maserung. Dazu habe ich von der Balsabar ein Balsabrett mit 1000 x 500 mm erworben, von diesem kann ich mit der Tischkreissäge bequem Streifen in der benötigten Breite abschneiden.
Da das 1.5mm Balsa sehr empfindlich ist, habe ich das Brett auf einer Dünn-MDF-Platte bekommen. Diese habe ich an der Tischkreissäge mitgeschnitten und gleich als Opferplatte verwendet.

Im ersten Versuch hatte ich leider übersehen, dass das Fräsprogramm unter den Y-Nullpunkt fährt. Dort war aber die Spannbrücke im Weg. Der Fräsmotor drehte nicht mehr, das Portal fuhr aber weiter. Den abgebrochenen Fräser habe ich im Foto unten dazudekoriert. Glücklichweise passierte das alles ganz zu Beginn des Fräsprogrammes, nach einem Fräserwechsel konnte ich mit der gleichen Platte alles zu Ende bringen.
Aufdoppler für den Rumpf (Balsa 1.5 mm, Maserung stehend)

Oder auch nicht, weil mir plötzlich aufgefallen ist, dass ich den Seitenteilaufdoppler wohl 2 mal brauchen würde. Also nochmal schnell das einzelne Teil im Estlcam in G-Code umgewandelt, einen 10 cm Streifen abgeschnitten und ...
Vom Rumpfseitenteilaufdoppler braucht man übrigens 2 Stück ...
... fertig.

Nächstes Mal berichte ich von der Anfertigung der Einschnitte in Nasen- und Endleiste.


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